Diese Momente sind selten belastend. Stattdessen bringen sie dem Sterbenden oft ein Gefühl von Frieden und Ruhe. Duncan bemerkt:
„Sie wirken eher beruhigend. Diese Visionen, egal woher sie kommen, vermitteln den Menschen oft ein tiefes Gefühl der Ruhe.“
Sie fügt hinzu, dass es für die Pflegekräfte demütigend sein kann, diese Gesten und Visionen mitzuerleben – eine Erinnerung daran, dass der Tod zwar endgültig ist, aber auch eine schöne und bedeutungsvolle Erfahrung sein kann.
Sind diese Visionen real?
Obwohl die Wissenschaft dieses Phänomen noch nicht vollständig erklären kann, schlagen Forscher mehrere Theorien vor:
Neurologische Veränderungen: Wenn das Gehirn, insbesondere aufgrund von Sauerstoffmangel oder veränderter Durchblutung, abschaltet, können visuelle und sensorische Halluzinationen auftreten.
Spirituelle Überzeugungen: Viele Familien interpretieren diese Handlungen als Zeichen dafür, dass der Patient geliebte Menschen sieht, die im Jenseits auf ihn warten.
Psychischer Trost: Ob real oder eingebildet, können diese Visionen während des Übergangs vom Leben zum Tod emotionalen Abschluss oder Trost spenden.
Unabhängig von der Interpretation sind sich medizinische Fachkräfte einig: Diese Momente sollten nicht ignoriert oder korrigiert werden.
Stattdessen sollten sie geehrt werden.
Warum es wichtig ist:
Zu sehen, wie ein geliebter Mensch in seinen letzten Stunden nach oben kommt, kann für diejenigen, die mit diesem Prozess nicht vertraut sind, verwirrend oder sogar beunruhigend sein. Aber für diejenigen, die es verstehen, ist es ein Zeichen dafür, dass die Person möglicherweise in die letzte Phase ihres Lebens eintritt.
Katie betont, dass diese Momente weder Schmerz noch Angst signalisieren – sie spiegeln oft Trost und Verbundenheit wider.
„Es ist einer der mysteriöseren Aspekte des Todes, den wir als Pflegekräfte glücklicherweise miterleben dürfen. Es macht demütig“, sagt sie.
Familien, die diese Geste erkennen, können Trost darin finden, dass ihr geliebter Mensch möglicherweise etwas Friedliches – vielleicht sogar Transzendentes – erlebt.
Echte Geschichten, die online geteilt wurden
Seit Duncans TikTok gepostet wurde, haben viele Zuschauer ihre eigenen Geschichten kommentiert und damit bestätigt, dass dieses Phänomen alles andere als selten ist.
Ein Kommentator schrieb:
„Mein Vater streckte beide Arme nach oben. Vorher konnte er sie überhaupt nicht heben.“
Ein anderer sagte:
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