Gesichter des Bösen: Die weiblichen Wächterinnen der nationalsozialistischen Konzentrationslager, 1939–1945

Fotosammlung weiblicher Wächterinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern

Jenny Barkmann war während des Prozesses ziemlich stilvoll.

Barkmann floh aus Stutthof, als die sowjetische Rote Armee näher rückte. Sie wurde im Mai 1945 verhaftet, als sie versuchte, einen Bahnhof in Danzig zu verlassen. Sie wurde Angeklagte im ersten Stutthof-Prozess, in dem sie und andere Angeklagte für ihre Verbrechen im Lager verurteilt wurden.

Barkmann soll während des Prozesses gekichert und mit ihren Gefängniswärtern geflirtet haben. Sie wurde offenbar dabei beobachtet, wie sie sich während der Zeugenaussage die Haare zurechtrückte. Sie wurde für schuldig befunden, woraufhin sie erklärte: „Das Leben ist in der Tat ein Vergnügen, und Vergnügen sind meist kurz.“

Barkmann wurde am 4. Juli 1946 zusammen mit zehn anderen Angeklagten des Prozesses auf dem Biskupia-Górka-Hügel bei Danzig öffentlich durch Erhängen hingerichtet. Sie war 24 Jahre alt und die erste, die gehängt wurde.

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