Gesichter des Bösen: Die weiblichen Wächterinnen der nationalsozialistischen Konzentrationslager, 1939–1945

Fotosammlung weiblicher Wächterinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern

Die Angeklagten mit polnischen Wachen auf dem Gelände des KZ Stutthof. Erste Reihe von links nach rechts: Ewa Paradies, Elisabeth Becker, Wanda Klaff. Zweite Reihe: Gerda Steinhoff, Jenny Barkmann.

Fotosammlung weiblicher Wächterinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern

Johanner Altvater.

Johanna Altvater wurde 1920 in Deutschland geboren. 1942 kam sie in die Region Wladimir-Wolynski in der Ukraine, um als Sekretärin des NSDAP-Kreisleiters Wilhelm Westerheide zu arbeiten.

Nach dem Krieg wurde sie beschuldigt, einen jüdischen Jungen an den Beinen festgehalten und das Kind getötet zu haben, indem sie seinen Kopf in einem Ghetto gegen eine Wand geschlagen hatte.

Ihr wurde außerdem vorgeworfen, jüdische Kinder aus einem Fenster im dritten Stock eines Krankenhauses geworfen und anschließend Personal auf den Bürgersteig geschickt zu haben, um sicherzustellen, dass alle Kinder tot waren.

Nach dem Krieg heiratete sie und nahm den Nachnamen ihres Mannes, Zelle, an. Sie arbeitete einige Zeit als Fürsorgerin, wurde aber schließlich zusammen mit ihrem ehemaligen Vorgesetzten Westerheide vor Gericht gestellt.

Sie wurden schließlich 1979 von einem niedrigeren Gericht freigesprochen und im Dezember 1982 erneut von einem höheren Gericht freigesprochen, beide Male aufgrund widersprüchlicher Zeugenaussagen und eines allgemeinen Mangels an Beweisen.

Wenn du weiterlesen möchtest, klicke auf “Nächste→” ⬇️⬇️

Leave a Comment