Mein Ex ließ mich meine Tochter nie sehen, aber ich schickte ihr trotzdem zu jedem Geburtstag Geschenke, bis sein Brief mich zusammenbrechen ließ: „Warum hast du mich vergessen, Mama?

Ich schüttelte den Kopf und atmete kaum. „Das habe ich nie gesagt. Das habe ich nie geglaubt.“

Emily drehte sich langsam zu ihrem Vater um.

„Stimmt das?“, fragt sie.

Joel schaute nach unten.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Pexels

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Er sprach nicht.

In der Turnhalle schien es plötzlich still zu sein, als hätten alle gleichzeitig den Atem angehalten. Sogar das leise Summen der Lichter schien zu verklingen.

Die Menge, die zuvor noch gejubelt und fröhlich war, war nun wie erstarrt. Alle Augen waren auf uns gerichtet.

Joel sah sich um und versuchte, sich zu beruhigen. Er straffte die Schultern.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

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„Ich wollte sie nur beschützen“, sagte er mit angespannter Stimme.

„Indem ich lüge?“, fragte ich, meine Stimme kaum lauter als ein Flüstern. Aber sie drang durch.

Der Schmerz dahinter machte es scharf genug, um die Stille zu durchbrechen.

Er kam näher, sein Gesicht war rot.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Pexels

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„Sie haben versucht, über meinen Zaun zu klettern, um sie zu sehen – wie ein Verrückter“, blaffte er.

„Was hätte ich tun sollen? Ich war verzweifelt!“, rief ich. „Sie haben mich nie mit ihm sprechen lassen. Ich habe angerufen. Ich habe geschrieben. Ich habe gebettelt. Sie haben meine Nummer gesperrt. Sie haben meine Briefe ungeöffnet zurückgeschickt!“

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Pexels

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Emily stand zwischen uns, die Hände zu Fäusten geballt. Ihre Finger verkrampften sich im Stoff ihres Kleides. Ihr Gesicht war blass.

„Also die ganze Zeit …“, sagte sie leise und ihre Stimme zitterte. „Die ganze Zeit hast du sie von mir ferngehalten?“

Der Anwalt neben uns trat vor, ruhig, aber bestimmt.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

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„Sie hat es versucht“, sagte er leise. „Und jetzt gibt es Zeugen. Die Leute haben gehört, wie Sie es zugegeben haben. Sie haben die Wahrheit verheimlicht.“

Joel sah sich erneut um. Sein Mund öffnete sich und schloss sich wieder. Sein Blick huschte von einem Gesicht zum anderen in der Menge.

Die Schwere seiner Taten wird allmählich spürbar.

Er wendet sich an Emily. „Ich wollte dir nicht wehtun“, sagt er und streckt sanft seine Hand aus.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Pexels

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Doch Emily trat einen Schritt zurück. Ihre Stimme war jetzt fest, klar und kraftvoll.

„Das hast du schon getan“, sagte sie.

Und zum ersten Mal hatte Joel nichts zu sagen.

Einen Monat später stand ich in meinem Wohnzimmer, die Fenster waren offen und Emily hatte sich neben mir auf der Couch zusammengerollt.

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Pexels

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Die Brise wehte durch die Vorhänge. Seine Hand lag in meiner.

Es waren Besprechungen, Papierkram und ein langer Tag vor Gericht nötig. Aber ich hatte wieder Besuchsrechte.

Wir haben uns langsam wieder aufgebaut.

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