Auf See ist alles ruhig. Die Luft reagierte mit sanften Wellen, und der Wind streichelte sanft. Doch hinter dieser scheinbaren Idylle verbarg sich eine unsichtbare Realität.
Der Bruder meines Mannes, Alex, bestand darauf, mich an einen „besonderen Ort“ zu bringen, einen Ort, den er als wunderschön und abgelegen beschrieb. Ich willigte in das Geheimnis ein, ohne den wahren Zweck der Reise zu kennen.
Sobald wir vom Ufer ablegten, änderte sich sein Ton. Sein neutraler Ton wurde harsch. Er sprach mit einer seltsamen Bitterkeit von David, meinem vermissten Mann.
„Er war nicht streng“, murmelte er; er beglich alte Rechnungen.
Alex hatte sich schon immer für das Geschäftsimperium meines Mannes David interessiert.
Hinter der Fassade eines fürsorglichen Bruders verbarg sich ein Mann, der zu allem bereit war, indem er meinem Mann sein Vermögen übertrug – Dinge, die er lange ausgebeutet hatte.
Er richtete seinen Rücken auf und sein Gesicht strahlte vor kalter Entschlossenheit.
Alles ging so schnell. Die Treppe, das Lachen, das warme Wasser, das mich umhüllte.
„Schwimmen Sie, wenn Sie können!“, rief er, bevor er verschwand und die Silhouette des Bootes am Horizont verschwand.
Er dachte, er hätte das letzte Wort gesagt. Doch eines wusste er nicht: Dass diese Seereise mehr war als nur ein Spaziergang, war ihm längst klar.
Am nächsten Tag konnte er es sich nicht leisten, allein zu sein, da ich ihn im Stich gelassen hatte. Er wurde weggeschickt.
Am nächsten Morgen waren alle Unterlagen wohlbehalten verschwunden. Mit den Fischern der Kanzlei lief es schon brenzlig.